„Rahm“-Schwammerl

Pünktlich zum Herbst und zur Schwammerlzeit gibt es mein Rezept für eine cremige und deftige Champignonsoße. Ich habe dieses Rezept bisher immer nur mit Champignons gekocht, ihr könnt aber genauso gut auch andere Pilze wie Steinpilze oder Kräuterseitlinge verwenden. Statt vegane Sahne mit Zusatzstoffen verwende ich pflanzliche Milch plus Cashewmus. So wird die Soße schön cremig und enthält auch noch eine Portion der wichtigen ungesättigte Fettsäuren. Die deftige Note wird durch Sojasoße und Hefeflocken erreicht. Hefeflocken enthalten viele B-Vitamine vor allem Folsäure (Vitamin B9). Bitte achtet darauf nur fermentierte Sojasoße der Sorten „Shoyu oder Tamari“ zu verwenden. Tamari ist die traditionellste Form der Sojasoße und besteht nur aus Sojabohnen, Wasser und Meersalz sowie einem Schimmelpilz, der der Fermentation dient. Shoyu enthält zusätzlich zu den Sojabohnen noch Weizen. Viele Sojasoßen werden heutzutage chemisch ohne Fermentation hergestellt und haben somit auch keinen Gesundheitswert.
Diese cremige Soße ist der ideale Kombinationspartner für die Spätzle aus meinem Blog. Und damit unser Körper auch noch eine Portion Leichtigkeit, Frische und von allen Dingen Mikronährstoffe bekommt, empfehle ich als Vorspeise einen Herbstsalat z. B. aus geraspelter Roter Bete, Steckrübe und Apfel mit Feldsalat und Walnusskernen. Ein kulinarischer Herbstgenuss vom Feinsten 😉

Für 2 Personen:

Zutataten

350g Champignons / andere Pilze
1 – 2 EL Kokosöl
1 Zwiebel (50g)
1 Knoblauchzehe
Schuss Weißwein
250 ml pflanzl. Milch (Mandel/Soja)
20 g Cashewmus
1 TL Sojasoße
1 EL Hefeflocken
Salz
Pfeffer
Muskat
1 EL gehackte Petersilie

Zubereitung:

Die Pilze putzen und in Stücke schneiden. Bei Champignons empfehle ich die Pilze zu sechsteln. Zwiebel und Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Einen halben EL Kokosöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Hälfte der Pilze bei hoher Hitze ca. 7-10 Minuten braten bis sie schön kross werden. Die Pilze auf einen Teller geben und mit der zweiten Hälfte genauso verfahren. Anschließend wieder etwas Kokosöl in die Pfanne geben und bei niedriger Hitze die Zwiebel- und Knoblauchwürfel andünsten. Wenn die Würfel glasig sind mit einem Schuss Weißwein ablöschen. Wenn ihr möchtet könnt ihr das Ganze jetzt in einen Topf umfüllen, damit die Soße später nicht so schnell einkocht. Die pflanzliche Milch hinzugeben. Nur Milchalternativen verwenden, die keinen zugesetzten oder natürlichen Zucker enthalten. Das Cashewmus einrühren bis es sich mit der Soße verbunden hat. Die Soße sollte nur leicht köcheln und durch das Mus dicker werden. Jetzt könnt ihr mit dem abschmecken loslegen und Sojasoße, Muskat, Pfeffer und nach Bedarf noch Salz hinzugeben. Ganz zum Schluss die Hefeflocken und Petersilie hinzugeben. Wenn die Soße zu dick geworden ist, noch etwas Milch hinzugeben.

Veröffentlicht von veronika

Vegane Ernährungsberaterin

2 Kommentare zu „„Rahm“-Schwammerl

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